Rooibostee
Anbau & Geschichte
Der beliebte Rooibos oder Rotbusch Tee kommt aus dem sonnigen Südafrika und wächst dort ausschließlich in den Cederbergen in der Provinz Westkap – eine Gebirgskette, die etwa 300 Kilometer von Kapstadt entfernt liegt. Rooibos wird zwischen Januar und März geerntet und stammt vom gleichnamigen Rotbusch, der nur in dieser Region mit dem leicht sauren und sandigen Untergrund die idealen Bedingungen vorfindet, um zu gedeihen. Damit ist er eigentlich gar kein klassischer Tee, denn klassische Tees, wie Schwarztee und Grüntee, stammen von der Teepflanze Camelia Sinensis.
Wusstest Du, dass der Rooibos bereits vor über 2000 Jahren von den Ureinwohnern des Westkap getrunken wurde? Die Khoisan schrieben ihm eine heilende Wirkung zu, doch in der westlichen Welt wurde der Tee erst Anfang des 20. Jahrhunderts bekannt.
Verarbeitung & Zubereitung
Es gibt zwei Rooibos Sorten: Roten und Grünen Rooibos. Der Unterschied zwischen den beiden Tees liegt in der Verarbeitung nach der Ernte. Der Rote Rooibos wird nach der Ernte fermentiert, das heißt, die Rooibos-Nadeln werden leicht zerdrückt, sodass Zellsaft austreten kann, welcher dann durch den Sauerstoff in der Luft oxidiert. Erst danach wird er unter der Sonne Südafrikas getrocknet. Durch diese Fermentation erhält der Rote Rooibos seine charakteristisch kräftige Farbe und sein besonderes Aroma. Bei Grünem Rooibos, den wir für unseren Roi Lemon verwenden, wird keine Fermentierung durchgeführt, dadurch behält er seine natürliche grüne Farbe bei und erhält einen besonders spritzig-frischen Geschmack.
Deinen Rooibos bereitest Du am besten mit kochendem Wasser zu und lässt ihn – je nach Geschmack – 5 bis 8 Minuten ziehen. Falls Du Deinen Aufguss versehentlich länger ziehen lässt, ist das kein Problem: Rooibos wird auch bei längerer Ziehzeit nicht bitter.